Israels schmutziger Folterkrieg

Acht Milliarden - Podcast autorstwa DER SPIEGEL - Piątki

Es sind unerhörte Vorwürfe: Auf der Militärbasis Sde Teiman sollen Palästinenser systematisch misshandelt worden sein. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu spricht jedoch von der »moralischsten Armee der Welt«. Es waren schreckliche Bilder, die im Dezember letzten Jahres im Internet kursierten: Zu sehen waren Aufnahmen von Massenfestnahmen im Norden des Gazastreifens. Fast komplett entkleidete Männer, mit gefesselten Händen und verbundenen Augen, auf dem Boden kniend, eingesperrt in einem improvisierten Gefängnis in einem Fußballstadion in Gaza-Stadt und beim Abtransport auf Militärlastwagen. Man habe sie "wie Vieh" behandelt, berichteten die Festgenommene. Da die israelische Regierung internationalen Journalisten den Zugang zum Gazastreifen verwehrt, tat sich Thore Schröder, Israel-Korrespondent des SPIEGEL, mit der SPIEGEL-Mitarbeiterin Ghada Alkurd zusammen. Sie arbeitet als freie Mitarbeiterin für westliche Medien. Es gelang ihr, mit einer Reihe ehemaliger Gefangener zu sprechen. Thore Schröder spricht in dieser Ausgabe von »Acht Milliarden« mit Host Juan Moreno über die Ergebnisse der großen SPIEGEL-Recherche. "Wir haben natürlich alles versucht, um diese Aussagen der Häftlinge zu überprüfen, darum habe ich auch mit israelischen Whistleblowern und Menschenrechtsaktivisten gesprochen", so Schröder. Am Ende erhärteten sich in seinen Augen die Vorwürfe: Israels Armee hat gefangene Palästinenser systematisch geprügelt, gefoltert und zum Teil so schwer verletzt, dass sie Amputationen erlitten oder sogar an den Misshandlungen starben.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

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