Die Zukunftsmobilisten: Nr. 57 Stefan Hajek (Wiwo-Online)
Die Zukunftsmobilisten! - Podcast autorstwa Jürgen Vagt
Kategorie:
#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 22.10.19 heute war wieder ein Journalist und ein Urgestein der Wirtschaftswoche zu Gast bei den Zukunftmobilisten. Stefan Hajek gehört seit bald 20 Jahren zur Wirtschaftswoche und macht eben so lange auch schon Technologiejournalismus mit dem Schwerpunkt auf Mobilität und Automobil. Mit den ersten halbwegs überzeugenden Elektroautos in den Jahren 2012 und 2013 kam massive Dynamik in den Automobiljournalismus. Denn die Etablierung einer neuen Antriebstechnik war und ist eine spannende Dynamik und man musste nicht mehr über das Radkappendesign am 5er BMW berichten. Gerade bei der Wirtschaftswoche liegt und lag natürlich ein Schwerpunkt auf die deutsche Schlüsselindustrie dem Automobilbau. Im Jahr 2019 sind aber 80 % des Leserfeedbacks immer noch Fragen zur Umweltverträglichkeit der Elektromobilität. Die Debatte in der Gesellschaft insbesondere in den großen Fernsehtalkshows dreht sich ja immer noch um diese Frage. Das Angebot an Elektroautos wird zwar besser, aber gegenwärtig ist das Thema für die deutsche Mittelschicht noch keine konkrete Konsumentscheidung. Der Klassiker: Wasserstoff oder Batterie-Elektrisch Die Industrie setzt zwar auf den batterie- elektrischen Antrieb, aber im Jahr 2019 rutschte der Vergleich der Antriebskombinationen von Wasserstoff/Brennstoffzelle und Elektromotor/Batterie wieder nach oben auf die Agenda. Harald Lesch der Wissenschaftsjournalist hat die Debatte mit einem sehr erfolgreichen You Tube Video (Der Beitrag ist in der Show Notes aufgeführt) jetzt mal wieder angestoßen und Stefan Hajek hat dann die fehlende Wirkungseffizienz der Antriebskombination von Wasserstoff/Brennstoffzelle sehr detailliert dargestellt. Zudem muss man auch sagen, dass Harald Lesch eine unrealistisch hohe Ladezahl von 350 kW bei Ladesäulen angenommen hat. Mit so einer Ladestärke würde das Leitungsnetz überlastet werden, das ist zwar richtig, allerdings plant auch niemand in der Branche der Elektromobilität ein so hahe Ladestärke. 350 kW Ladestärken werden nur an Autobahnen geplant und eben nicht flächendeckend in ganz Deutschland. Zum Abschluss ging es um die nervende Frage, kostet die Etablierung der Elektromobilität in Deutschland in der deutschen Autoindustrie Jobs? So eine Frage ist irgendwo Kaffeesatzleserei, aber in der Tendenz wird die Elektromobilität Jobs kosten, weil das Elektroauto einfacher zu bauen ist.