Auf den Wegen des Lebens und die Quellen unserer Intuition.

Erwachte Götter - Podcast autorstwa Michael und Andres

Nach einer dreiwöchigen Pause ist dies unsere erste Episode. In unserer mittlerweile über zweijährigen Podcast-Historie gab es keinen Zeitraum, in dem wir so lange ohne Austausch waren. Gleichzeitig war es nicht anders möglich und wahrscheinlich war es genau richtig … Andres war in den vergangenen Wochen für insgesamt 17 Tage in den Bergen (mehrheitlich ohne jegliche Internetverbindung, welche die Voraussetzung für jede unserer Podcast-Aufnahmen ist). Zusammen mit seiner Freundin wanderte er von Norden nach Süden über den Höhenzug der Dolomiten. Was er auf diesem Weg an Erfahrungen und Erkenntnissen gewann, teilt er in dieser Episode. Michael nutzte die vergangenen Wochen zur Reaktivierung seiner Intuition. Ein wesentliches Element ist für ihn die Stille, um das Sprudeln seiner inneren Quelle zu reaktivieren. Der bewusste Umgang mit Informationen aller Art, mit digitalen Medien und insbesondere dem Smartphone ist für ihn dabei ein besonders wichtiger Schritt. Alles, was von diesem Gerät ausgeht, ist fremde Energie, welche das innere Erleben immer wieder unterbricht und oftmals sogar komplett verhindert. Aufgrund dessen entwickelte Michael für sich eine kleine Routine, um digitale Medien sehr bewusst zu nutzen und vor allem um Raum für die Wahrnehmung seiner inneren Empfindungen und somit für die Stärkung seiner Intuition zu schaffen. Wie er das konkret gestaltet, berichtet er hier. Eine wesentliche Erfahrung von Andres war, in den Bergen Schritt für Schritt über die Einflüsse des kollektiven, weitgehend niedrig frequenten Bewusstseinsfeldes hinauszusteigen. Als ob jeder Aufstieg dazu führte, dass die "normalen", gesellschaftlichen Konditionierungen mehr und mehr verschwinden und sich dafür das wahrhaftige Empfinden des eigenen Wesens entfaltet. Diese Entfaltung ist ein inneres Leeren und Klären, was durch die intensive, körperliche Betätigung des Wanderns begünstigt wurde. Im Laufe des Weges wuchs der Kontakt mit dem sinnlichen Erfahren des ursprünglichen, körperlichen, menschlich-seelischen Wesens. Besonders eindrucksvoll war für Andres die Bedeutung der individuell stimmigen Dynamik und Rhythmik: Um 1.500 bis 2.500 Höhenmeter am Tag zu bewältigen, braucht es genau das Tempo und die Schrittfolgen, die für einen selbst optimal sind. Anhand dessen wird etwas Prinzipielles sichtbar: Du musst deinen Weg genau auf die Art und Weise gehen, wie es für dich am besten ist. Diese Art und Weise wirst du intuitiv spüren. Du kannst sie nicht planen und erdenken. Auch Vergleiche mit Anderen nützen wenig. Vielmehr musst du deinen Weg finden und ihn so gehen, wie es für dich richtig ist. Auf seinem Weg traf Andres verschiedene Menschen, die ihm dieses Prinzip wiederholt verdeutlichten. Beispielsweise waren es zwei über 80-jährige Frauen, die genau wie alle anderen die herausfordernden Bergtouren gingen. Oder eine durchaus gewichtige Frau, die trotzdem die anstrengenden Touren bewältigte. Zum Abschluss berichtet Andres von intensiven Herausforderungen auf extremen Bergpfaden. Hier wurde klar, was es braucht um Momente von Unsicherheit, Angst und Panik gemeinsam zu bewältigen. Insgesamt vermittelt diese Episode viele praktische und durchaus archaische Einblicke in die vielfältigen Wege der menschlichen Entwicklung. Wir wünschen Dir viel Freude und Inspiration damit!

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