Emotionale Bewusstheit als Portal der Verbundenheit

Erwachte Götter - Podcast autorstwa Michael und Andres

Diesmal wird es emotional und zwar so richtig. In dieser Episode ergründen wir, wie sich emotionale Bewusstheit entwickelt. Emotionen sind eine massive Kraft, die im bisherigen Miteinander oft begrenzt und tendenziell auf positive Emotionen reduziert werden. Wir haben die These, dass unsere Emotionalität ein wesentliches Portal für den Übergang in ein neues MitEinAnder der Menschheit ist. Denn unsere emotionalen Kräfte werden vor allem in Beziehung lebendig. Sie bringen uns in Verbindung und sie schenken uns tief gefühlte Erfahrungen im VerbundenSein. Dabei können wir Emotionen nicht denken, auch wenn wir es meist versuchen. Emotion kann ich nur fühlen … Die Kraft unserer Emotionen ist unkontrollierbar und somit unsicher. Deshalb vermeiden wir vieles, was für uns jedoch so sooo elementar ist. Andres berichtet von zwei Erlebnissen, wo er wichtige Erkenntnisse sammelte, die sein emotionales Bewusstsein schärften. Dabei ist Human Design eine gute Orientierung. Unsere Emotion wird hier als eigenständiges Energiezentrum definiert. Dieses Energiezentrum kann offen und damit wahrnehmend oder definiert und somit wirkend sein. Die Verteilung von offen und definiert ist ziemlich genau 50:50. Somit ist etwa die Hälfte der Menschen emotional offen, während die andere emotional definiert ist. Mit unseren Emotionen wirken wir massiv aufeinander. Der emotional wahrnehmende Mensch spürt die emotionalen Wellen des Anderen. Doch solange ihm das nicht bewusst ist, wird er immer wieder dem Irrtum erliegen, dass es seine eigene Emotion ist, da er sie in sich spürt. Gleichzeitig wird auch der Verstand aktiv, der nach Gründen, Ursachen und Lösungsmöglichkeiten sucht, um die Emotionalität irgendwie zu erklären und zu beherrschen. Ebenso konditionieren wir uns emotional. Wie die emotionale Konditionierung ungefähr wirkt, beschreiben wir in unserem Podcast-Dialog. Interessanterweise ist die Emotion immer zuerst da und der Verstand interpretiert sie nachträglich. Ebenso entwickelt eine Emotion weitaus mehr Kraft, als jeder Gedanke. Einfach, da Emotionen mächtige Empfindungen und somit körperliche Energien in Bewegung bringen, während ein Gedanke an sich nur im Kopf kreist. In unserer Aufnahme wird gegen Ende deutlich, wie wir beide in unserer Dynamik agieren: Andres ist emotional offen und Michael ist emotional definiert. Beide tendieren wir zu Harmonie, gerade wenn in Wahrheit Emotion dran ist. Andres um nicht von der emotionalen Welle des Anderen erfasst zu werden, die sich ihm in seiner Offenheit als sehr bedrohlich darstellt. Michael mit seiner Definition, damit er anderen nicht zu nahe tritt, sie nicht überfordert, nicht zu viel ist. Doch genau hier vermeiden wir den wirklichen Kontakt und somit die Möglichkeit für wahrhaftige Verbundenheit. Unsere Emotionen sind das, was uns wirklich ins Fühlen führt. Solange wir unsere Emotionen begrenzen und unterdrücken, haben wir wenig Ausdrucksformen, um unser körperliches Wesen als Mensch tatsächlich zu spüren. Eine der wenigen Möglichkeiten, die uns in dieser Begrenzheit bleibt, ist Sexualität. Jedoch wird unsere sexuelle Energie aufgrund der emotionalen Begrenzung immer wieder fehlgeleitet, was jeder von uns auf vielen Ebenen beobachten kann. Wie es tatsächlich um unsere emotionale Bewusstheit steht können wir in unseren Beziehungen sehen. Wie offen gehen wir hier mit Emotionen um: Dürfen Emotionen einfach da sein, ohne dass es bewertet, beurteilt oder sonst wie gesteuert wird? Gelingt es Emotionen als wichtige Heilungskraft zu nutzen, die uns von alten Verletzungen und Traumata lösen kann? Das ist das große Potenzial, was in unserem MitEinAnder schlummert. Die Bewusstheit im eigenen emotionalen Wesen ist dafür ein wesentlicher Schlüssel. Erste Impulse, was für emotionale Bewusstheit wahrgenommen und gelebt werden darf, erkunden wir mit dieser Episode. Wie erlebst du dein emotionales Wesen?

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