4 | Abraham Lincoln
Lern Deutsch mit Wikipedia & Co. - Podcast autorstwa Christian Leuschner
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Abraham Lincoln war ein Präsident der USA. Er war also Staatsoberhaupt und Chef der Regierung. Er lebte im 19. Jahrhundert. Er ist heute einer der bekanntesten Präsidenten in der Geschichte seines Landes. Im Jahr 1865 hat er die Sklaverei abgeschafft. Lincoln wurde im Jahr 1809 in einer Blockhütte geboren. Sein Vater war sehr gläubig und hielt nicht viel von Bildung, ganz anders als seine Stiefmutter. Der junge Abraham hatte nicht viel Gelegenheit, die Schule zu besuchen, aber er lernte aus Büchern. Er hatte unterschiedliche Jobs und wurde schon mit 25 Jahren in das Parlament von Illinois gewählt. Das ist einer der Staaten, aus denen die USA bestehen. Hier bekam er seinen Spitznamen „Honest Abe“ der „ehrliche Abraham“. Damals brachte er sich auch so viel selbst bei, dass er als Rechtsanwalt arbeiten durfte. Er heiratete eine Frau aus einer reichen Familie. Als Politiker und Anwalt wollte er, dass es mehr Eisenbahnen im Land gab. Zwei Jahre lang war er auch Senator, also Mitglied des Kongresses, des Parlaments für die gesamten USA. Lincoln wurde im ganzen Land als Gegner der Sklaverei bekannt. Weiße und Schwarze sollten die gleichen Rechte haben. Er musste aufpassen, was er sagte, damit er die Politiker im Süden nicht wütend machte. Lincoln wollte verhindern, dass die Sklaverei auch im Norden eingeführt wurde. Im Jahr 1860 wählte man ihn zum Präsidenten der USA. Das war das erste Mal, dass jemand Präsident wurde, obwohl die Politiker im Süden gegen ihn waren. Darum verließen die Südstaaten die USA und gründeten die Konföderierten Staaten von Amerika. Die USA bestanden plötzlich nur noch aus den Nordstaaten. Die USA besaßen einige Forts im ganzen Land. Das sind Festungen, in denen Soldaten wohnen für den Fall, dass man sie schnell braucht um das Land zu verteidigen. Das Fort Sumter lag im Süden, gehörte aber immer noch den USA. Die Südstaaten verlangten, dass man ihnen das Fort geben sollte. Als sie es angriffen, wurden die Leute im Norden so verärgert, dass der Bürgerkrieg ausbrach. In diesem Amerikanischen Bürgerkrieg gewann schließlich der Norden mit Abraham Lincoln. Am 14. April 1865 ging Lincoln mit seiner Frau ins Theater. Sie saßen in einer Loge, einem eigenen Raum mit Sicht auf die Bühne. In einer Pause verließ der Bewacher die beiden, um etwas trinken zu gehen. Da kam John Wilkes Booth, ein Spion für den Süden, in die Loge und schoss mit einer Pistole in den Kopf des Präsidenten. Booth war wütend, weil Lincoln den Schwarzen das Recht zu wählen geben wollte. Er flüchtete und kam um, als Polizisten ihn gefangen nehmen wollten. Viele Straßen und Plätze sind nach Lincoln benannt, und auch mehrere Filme wurden über ihn gedreht. SCHLÜSSELWÖRTER: die Sklaverei (slavery) abgeschafft (abolished) die Blockhütte (log cabin) gläubig (faithful) die Bildung (education) die Stiefmutter (stepmother) sich selbst etwas beibringen (teach yourself something) reich (rich) der Anwalt (attorney) Eisenbahnen (railways) der Gegner (opponent) wütend (furious) der Bürgerkrieg (civil war) obwohl (although) verteidigen (defend) angriffen (attacked) gewann (won) der Bewacher (guard) der Spion (spy) flüchtete (fled) kam um (perished) benannt (named) LERN DEUTSCH MIT GESCHICHTEN: german-stories.com DEUTSCHUNTERRICHT PER VIDEOANRUF: chris-german.setmore.com UNTERSTÜTZ MICH: Paypal donate Dieser Podcast ist unter der Lizenz CC BY-SA 4.0