GEO: Mit Purpose zur "medialen Instanz für Nachhaltigkeit" | #18

Talking Purpose - Wirtschaft neu denken - Podcast autorstwa Creative Advantage – Dr. Annette Bruce

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In der 18. Folge unseres Podcasts ist Jens Schröder, Chefredakteur der Wissensgruppe von Gruner + Jahr bei mir zu Gast. Wir sprechen über den neuen Purpose des GEO Magazines, den der Verlag im Februar dieses Jahres bekannt gegeben hat. War der Fokus des Hefts früher „Die Welt mit anderen Augen sehen“, hat sich der Verlag jetzt entschloss die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit dem Purpose „Wir wollen die mediale Instanz für Nachhaltigkeit in Deutschland sein“ noch mehr in den Fokus zu rücken. Neben dem Ziel der Klimaneutralität, die u.a. mit einer Umstellung auf 100% recyceltes Papier und der Verwendung von Ökostrom bei der Papierherstellung, dem Verzicht auf Flugreisen innerhalb Deutschlands und vielen anderen Aktivitäten erreicht werden soll, hat sich die GEO-Redaktion auch erstmals entschieden, in einzelnen Fällen den Boden der journalistischen Neutralität zu verlassen und explizit zu nachhaltigen Themen Stellung zu nehmen. Ein neuer Studiengang für Ökologische Landwirtschaft Ein Beispiel hierfür ist die aktive Unterstützung des Aufbaus eines Studiengangs für „Ökologische Forstwirtschaft“ an der Universität Eberswalde, die nicht von allen Stakeholdern begrüßt wurde. Kritiker bemängeln, dass die explizite Ausrichtung auf die ökologische Forstwirtschaft suggerieren könnte, dass der herkömmliche Studiengang das Thema nicht ausreichend behandelt und fühlen sich durch den neuen Studiengang „auf den Schlipps“ getreten. Doch die Nachfrage nach den Absolventen ist schon jetzt hoch. Der Bedarf bestätigt die Notwendigkeit des Angebots. „Wir werden nicht vom Saulus zum Paulus – im Gegenteil“ Im Podcast macht Jens Schröder deutlich, dass sich die Redaktion den kontroversen Diskussionen bewusst stellen will, um ihrem Fokus auf Nachhaltigkeit und vor allem auch auf die wissenschaftliche getriebene Nachhaltigkeit Nachdruck zu verleihen. Denn die Redaktion sieht mit dem offenen Bekenntnis zu noch mehr Nachhaltigkeit keinen Shift vom „Saulus zum Paulus“. Im Gegenteil: Das Magazin hat sich u.a. durch die stark wissenschaftliche Ausrichtung schon lange um nachhaltige Themen bemüht und nimmt sich selbst und seine Stakeholder jetzt noch mehr in die Pflicht.

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